Bayer: „In Zeiten der Krise einen positiven Beitrag leisten”
Quartalszahlen bei Bayer: Das DAX-notierte Unternehmen aus Leverkursen hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres von 12,25 Milliarden Euro auf 12,85 Milliarden Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern ist der operative Gewinn des Chemie- und Pharmakonzerns von 1,78 Milliarden Euro auf knapp 2,5 Milliarden Euro gestiegen. Je Bayer Aktie meldet das Unternehmen einen Anstieg des Quartalsgewinns von 1,27 Euro auf 1,52 Euro für das erste Quartal 2020. „Es hat sich gezeigt, dass wir unter schwierigen Rahmenbedingungen mit unserem Life-Science-Produktportfolio in den Bereichen Gesundheit und Ernährung erfolgreich weiter wirtschaften konnten und so auch in Zeiten der Krise einen positiven Beitrag für unsere Stakeholder leisten”, sagt der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Werner Baumann.
Beim Free-Cashflow dagegen geht es nach unten auf ein Minus von 793 Millionen Euro nach einem positiven Betrag von 508 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
„Die COVID-19-Pandemie führte einerseits in einigen Geschäftsfeldern zu einer stark gestiegenen Nachfrage – teilweise zur Bevorratung – und entsprechendem Umsatzwachstum. Andererseits wird das Geschäft durch die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen partiell negativ beeinflusst”, meldet Bayer. Insgesamt lassen sich die Auswirkungen der Pandemie auf das Geschäft des Unternehmens im Gesamtjahr 2020 aber noch nicht beziffern. „Eine verlässliche Bewertung positiver wie auch negativer Effekte wird erst im weiteren Jahresverlauf möglich sein”, so Bayer am Montag.
Im freundlichen Marktumfeld an der Frankfurter Börse erreicht die Bayer Aktie aktuell einen Kursgewinn von mehr als 4 Prozent auf 61,94 Euro und liegt damit in der Nähe des Tageshochs.