Hawesko stößt an seine Grenzen
Bei Hawesko rechnet man 2020 mit einer stabilen Entwicklung. Eine genaue Prognose ist derzeit aber nicht möglich. Allerdings bestätigt man den Dividendenvorschlag. An die Aktionäre sollen 1,30 Euro je Aktie geben. Eine Hauptversammlung wird darüber im Herbst entscheiden, den Frühjahrs-Termin hatte das Wein-Unternehmen aufgrund von Corona abgesagt.
Für die Analysten der DZ Bank bleibt es bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Hawesko. Das Kursziel sehen die Experten unverändert bei 36,00 Euro.
Es gibt weiterhin eine Nachfrage nach Wein. Im Online-Handel steigen die Zahlen dabei sogar um 50 Prozent an. Hier stößt man derzeit mit Blick auf die Logistikstrukturen an Grenzen, sonst könnte man im E-Commerce noch mehr verkaufen. Der Verkaufsweg über die Gastronomie ist hingegen zum Erliegen gekommen.
Für die Experten bleibt das Geschäftsmodell auch in der Krise attraktiv. Man ist gut positioniert, es gibt langjährige Beziehungen zu sehr guten Winzern. Im Spirituosen-Bereich will Hawesko aktiver werden, das wird von den Analysten als vielversprechend gewertet.
Die Aktien von Hawesko gewinnen heute 1,9 Prozent auf 31,90 Euro.