ProSiebenSat.1: Werbeeinnahmen gehen zurück – Konsequenz für die Prognose
ProSiebenSat.1 zieht die Prognose für 2020 zurück. In diesem Umfeld ist das keine Überraschung. Man folgt damit dem Beispiel von RTL. Gestrichen wird zudem die Dividende für 2019. So soll die Liquidität gestärkt werden. Eigentlich sollte es 0,85 Euro je Aktie geben. Damit bleiben 192 Millionen Euro in der Kasse von ProSiebenSat.1. Mittelfristig will man aber weiter eine Ausschüttungsquote von 50 Prozent beibehalten.
Die Analysten der DZ Bank bleiben nach diesen Entwicklungen bei der Kaufempfehlung für die Aktien von ProSiebenSat.1. Das Kursziel sinkt von 9,80 Euro auf 9,30 Euro.
Es wird immer deutlicher, dass die Werbeeinnahmen sinken. Dabei hilft es nicht, dass die Zuschauer länger Fernsehen schauen.
Die Experten rechnen für 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 0,65 Euro (alt: 1,48 Euro). Die Prognose für 2021 steigt von 1,65 Euro auf 1,75 Euro. Den Umsatz sehen die Experten im laufenden Jahr bei 3,8 Milliarden Euro (alt: 4,2 Milliarden Euro).
Die Aktien von ProSiebenSat.1 notieren fast unverändert bei 7,852 Euro.