Serviceware rutscht in die roten Zahlen
Serviceware hat am Freitag Zahlen für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2019/2020 vorgelegt. Das Quartal endete am 29. Februar 2020 und brachte für die Gesellschaft aus Bad Camberg einen Umsatzanstieg von 16,4 Millionen Euro auf 17,3 Millionen Euro. Die SaaS/Service-Umsätze trugen hierzu 7,3 Millionen Euro bei im Vergleich zu 5,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) meldet Serviceware einen bereinigten operativen Gewinnrückgang von 2,1 Millionen Euro auf 0,9 Millionen Euro. Ausgewiesen wird ein operativer Ergebnisrückgang um 1,5 Millionen Euro auf ein EBIT-Minus von 0,6 Millionen Euro. Unter dem Strich schließt die Gesellschaft das Quartal mit einem Verlust von 0,23 Millionen Euro ab nach 0,66 Millionen Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum. Die liquiden Mittel beziffert man mit 40 Millionen Euro.
„Im Quartal wurden mehrere Großaufträge angebahnt, die nach Periodenende unterschrieben und damit in den kommenden Quartalen umsatz- und erfolgswirksam werden. So konnte ein US-Großkonzern als Kunde für Serviceware Performance gewonnen werden und mit einem deutschen DAX Konzern wurde einer der größten Lizenzdeals der Serviceware-Geschichte bei Serviceware Financial unterzeichnet”, so Serviceware am Freitag. Zudem seien aus einem gemeinsamen Projekt mit der TU Darmstadt im Bereich der Künstlichen Intelligenz erste Kundenaufträge eingegangen, heißt es aus dem Unternehmen.
Die Corona-Pandemie wirkt sich auf das Geschäft des Unternehmens bisher unterschiedlich aus: „Die aktuelle COVID-19 Pandemie hat unterschiedliche Auswirkungen auf einzelne Bereiche des operativen Geschäfts von Serviceware. Während in einigen Produkten eine Nachfragedämpfung zu verzeichnen ist, ist bei anderen Produkten eine deutliche Nachfrageintensivierung festzustellen”, so Serviceware.