Heidelberg Pharma: „Finanzierung des Unternehmens bis Mitte 2021 gesichert”
Heidelberg Pharma meldet für das erste Quartal 2020 einen Anstieg der Umsätze und Erträge von 1,3 Millionen Euro auf 1,8 Millionen Euro. Auf die ATAC-Technologie des Biotech-Unternehmens entfallen 1,3 Millionen Euro von der Gesamtsumme, hinzu kommen 0,2 Millionen Euro an Einnahmen aus dem Servicegeschäft und 0,3 Millionen Euro sonstige Erträge. Diese „setzen sich im Wesentlichen aus der Auflösung nicht in Anspruch genommener abgegrenzter Verbindlichkeiten und Rückstellungen sowie Förderungen der öffentlichen Hand zusammen”, so Heidelberg Pharma am Donnerstag.
Zugleich ist die Summe der betrieblichen Aufwendungen von 4,4 Millionen Euro auf 6,3 Millionen Euro gestiegen. Zurück geht dies auf Steigerungen bei den Herstellungskosten sowie den Forschungs- und Entwicklungskosten. Unter dem Strich steigt der Quartalsverlust von 3,1 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro - plangemäß, wie es vonseiten der Gesellschaft heißt. Je Heidelberg Pharma Aktie steigt der Quartalsverlust von 0,11 Euro auf 0,16 Euro.
Bei den liquiden Mitteln meldet das Biotech-Unternehmen einen Rückgang von 9,9 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro per Ende März. „Auf Basis der aktuellen Planung und unter Berücksichtigung der Finanzierungszusage seitens dievini ist die Finanzierung des Unternehmens bis Mitte 2021 gesichert”, so Heidelberg Pharma zur Lage bei der Liquidität.
Für das Gesamtjahr 2020 erwartet das Unternehmen Umsätze und sonstige Erträge inklusive potenzieller Zahlungsmittelzuflüsse aus neuen Lizenzierungsaktivitäten in Summe zwischen 8 Millionen Euro und 11 Millionen Euro. Die Kosten sollen zwischen 20 Millionen Euro und 24 Millionen Euro liegen. Vor Zinsen und Steuern wird mit einem Verlust zwischen 11 Millionen Euro und 15 Millionen Euro gerechnet, der Liquiditätsbedarf im laufenden Jahr soll ebenfalls in dieser Größenordnung liegen.