Software AG überrascht beim Ergebnis
Von der Software AG wurden heute Zahlen für das erste Quartal 2020 vorgelegt. Von Anfang Januar bis Ende März hat der TecDAX-notierte Software-Konzern den Umsatz von 201,4 Millionen Euro auf 207 Millionen Euro steigern können. Darin enthalten ist ein Produktumsatz, bestehend aus Lizenzen plus Wartung plus SaaS, von 160,9 Millionen Euro gegenüber 154,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Vor Zinsen und Steuern fällt der operative Gewinn von 42,2 Millionen Euro auf 28,7 Millionen Euro, liegt damit aber über den Erwartungen. „Der EBIT-Rückgang ist zurückzuführen auf die geplanten Investitionen in den Unternehmensumbau”, so die Software AG.
Man zeige im ersten Quartal des zweiten Jahres der Transformation solide Ergebnisse und verzeichne vor dem Hintergrund signifikanter globaler Herausforderungen einen starken Auftragseingang, so das Darmstädter Unternehmen weiter. „Zum Ende des Quartals wurden negative Auswirkungen der COVID-19-Pandemie im niedrigen einstelligen Bereich sichtbar, da Serviceprojekte storniert oder verschoben wurden”, meldet die Software AG zudem.
Prognosen für die zweite Hälfte des laufenden Jahres seien schwierig, heißt es vonseiten des Unternehmen am Donnerstag. Für die erste Jahreshälfte erwartet man ein „solides Ergebnis”. Konkrete Zahlen werden nicht vorgelegt Für die beiden DBP-Bereiche kürzt die Gesellschaft die Wachstumsprognose, die Erwartungen für den Bereich A&N sowie die operative Marge bleiben zur bisherigen Prognose für 2020 unverändert. Die Mittelfrist-Ziele lässt die Software AG aber unverändert. Man will im Jahr 2023 einen Umsatz von einer Milliarde Euro und eine operative Gewinnspanne zwischen 25 Prozent und 30 Prozent erzielen.