Biofrontera: Verlust soll klar ansteigen
Die aktuelle Krise beeinflusst bei Biofrontera den Verkauf von Ameluz. Im ersten Quartal war dies nur bedingt spürbar. Der Umsatz sinkt um 5 Prozent auf 6,4 Millionen Euro bis 6,6 Millionen Euro. Im zweiten Quartal sollte der Effekt deutlicher sein. Im medizinischen Bereich verschieben sich momentan viele Behandlungsschwerpunkte.
Daher kann es 2020 einen Umsatzrückgang bei Biofrontera geben. Man reagiert darauf mit Kosteneinsparungen. Geplant ist auch eine Kapitalerhöhung, diese muss aber noch von der Hauptversammlung genehmigt werden. Bis zu 9 Millionen Aktien sollen in der Folge ausgegeben werden.
Die Analysten von SMC Research bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Biofrontera. Das Kursziel sinkt von 5,30 Euro auf 5,20 Euro.
Es wird aus ihrer Sicht im laufenden Jahr einen Umsatzrückgang von 15 Prozent geben. Sie rechnen mit 26,4 Millionen Euro (Vorjahr: 31,3 Millionen Euro). Der Verlust dürfte bei 21,4 Millionen Euro liegen. 2019 waren es 7,4 Millionen Euro.
Die Aktien von Biofrontera gewinnen heute 2,6 Prozent auf 2,98 Euro.