Traton merkt die Krise
Corona macht sich bei Traton deutlich bemerkbar. Viele Produktionsketten sind zum Erliegen gekommen, es bestehen zudem Lieferengpässe, die die Produktion beeinflussen.
Aufgrund dieser Entwicklungen rechnet Traton für das erste Quartal mit einem Umsatz von rund 5,7 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis soll laut Eckdaten bei etwa 160 Millionen Euro liegen. Traton will die Kosten senken und die Liquidität sichern. Die Netto-Liquidität im Industrial Business Segment steht bei rund -160 Millionen Euro.
Ein echter Vergleich mit dem Vorjahr ist schwer möglich, da Traton erst seit Sommer 2019 an der Börse notiert. Damals hat man nur einen Halbjahresbericht publiziert. Im ersten Halbjahr 2019 lag der Umsatz bei 13,5 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis betrug 1,07 Milliarden Euro.
In den kommenden Wochen soll die Produktion langsam wieder anlaufen. Dabei wird es erhöhte Schutzmaßnahmen geben.
Eine neue Prognose von Traton für das Gesamtjahr ist derzeit nicht möglich. Die Unsicherheiten sind zu groß.