R. Stahl und die Corona-Krise: „Sehen Auswirkungen aus heutiger Sicht als moderat an”
R. Stahl hat heute die endgültigen Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 280,1 Millionen Euro auf 274,8 Millionen Euro. Dagegen konnte man, bereinigt um Sondereinflüsse, den operativen Gewinn auf EBITDA-Basis auf 30,4 Millionen Euro verdoppeln. Unter dem Strich weist R. Stahl für das Jahr 2019 einen Gewinn von 0,21 Euro je Aktie aus nach einem Verlust von 1,10 Euro je Aktie im Jahr zuvor.
„Mit unserem 2018 gestarteten Effizienzprogramm haben wir nach nur zwei Jahren der strukturellen und prozessualen Verbesserungen ein wieder positives Konzernergebnis erzielt und unsere Finanzposition auf eine solide Basis zurückgebracht. Gleichzeitig gibt uns der neu abgeschlossene Konsortialkreditvertrag einen komfortablen Spielraum für künftiges Wachstum, für das wir im Berichtsjahr auch die strategischen Weichen gestellt haben”, sagt Konzernchef Mathias Hallmann zum Jahr 2019.
Das laufende Jahr wird von der Corona-Pandemie geprägt sein. „Für unser Geschäft sehen wir die Auswirkungen aus heutiger Sicht als moderat an”, so R. Stahl am Dienstag. Man erwarte für das laufende Jahr einen Umsatzrückgang auf 260 Millionen Euro bis 275 Millionen Euro. Das EBITDA vor Sondereinflüssen wird vom Unternehmen im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Im ersten Quartal 2020 sei vorläufigen Zahlen zufolge ein Auftragseingang von 78,8 Millionen Euro erreicht worden.