Biofrontera legt Zahlen für das Jahr 2019 vor - Umsatz und Ergebnis verbessert
Biofrontera hat am Montag Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Das Unternehmen aus Leverkusen meldet einen Umsatzanstieg von 21,1 Millionen Euro auf 31,3 Millionen Euro für das vergangene Jahr. Vor Steuern konnte der Verlust von 19,3 Millionen Euro auf 4,8 Millionen Euro gesenkt werden. Unter dem Strich sinkt Biofronteras Verlust von 8,9 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro. Per Ende des Jahres 2019 beziffert Biofrontera die liquiden Mittel auf 11,1 Millionen Euro nach 19,5 Millionen Euro am Ende des vorangegangenen Jahres.
„In den ursprünglichen Planungen für das Geschäftsjahr 2020 hatte der Konzern einen Umsatzanstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie operative Kosten in etwa in Höhe des Vorjahres angenommen. Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie können jedoch zu einer deutlichen Abweichung von den bisherigen Erwartungen und zu einem spürbaren Umsatzrückgang im Vergleich zu den bisherigen Planungen und eventuell sogar gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr führen”, so Biofrontera am Montag zum Ausblick auf das Jahr 2020. Daraus können Belastungen für Ergebnis und Liquidität der Gesellschaft erwachsen. Bereits eingeleitete Kostensenkungen wolle man weiterführen, so Biofrontera, die heute zudem einen Lizenzdeal mit Maruho und damit unter anderem eine millionenschwere Upfront-Zahlung endgültig fixieren konnte - siehe unseren weiter unten verlinkten Bericht vom heutigen Montag.
„Auch im Jahr 2020 werden wir unsere Informationsarbeit mit Dermatologen vertiefen, so dass noch mehr Patienten unsere hochwirksame Behandlungsoption für aktinische Keratosen und in der EU auch für Basalzellkarzinome angeboten wird. In den USA haben wir mit XepiTM ein zweites hochinnovatives Medikament in unserem Portfolio. Die Tatsache, dass bereits rund 50 Prozent der US-Bevölkerung die Verwendung von XepiTM von ihren Versicherungen uneingeschränkt erstattet bekommen, zeigt, wie sehr die Kostenträger unser neues Medikament schätzen”, so Biofrontera-Chef Hermann Lübbert zu den weiteren Aktivitäten, die 2020 geplant sind.