wallstreet:online: Verkauf perfekt, Konzentration auf den Smartbroker
Die Berliner wallstreet:online AG meldet den Abschluss des Verkaufs der Beteiligung am Direktbroker Trade Republic. „Die Anteile in Höhe von 3,30 Prozent waren im Jahr 2018 erworben worden. Mit dem Verkauf erzielt die wallstreet:online AG nun einen außerordentlichen Gewinn von circa 2,7 Millionen Euro”, so das Unternehmen, das mit dem smartbroker ein eigenes Angebot in dem Sektor aufbaut. Der Verkauf erfolgt im Rahmen des Einstiegs der Silicon-Valley-Investoren Founders Fund und Accel bei Trade Republic.
Man wolle sich nun voll und ganz auf die Entwicklung des eigenen Online Brokers Smartbroker konzentrieren, sagt Stefan Zmojda, Vorstandsvorsitzender der wallstreet:online AG, am Freitag. „Künftig können wir mehr Geld in das Wachstum investieren und damit die Zahl der verwalteten Depots signifikant steigern”, so Zmojda.
Das Online-Broker-Angebot soll bei den Berlinern eine zentrale Rolle bei der Diversifizierung der Einnahmen und dem Aufbau transaktionsbezogener Aktivitäten spielen. Bisher kommt der Broker auf 20.000 Depoteröffnungen und die Kunden handeln - wohl auch aufgrund der sehr schwankungsintensiven Lage an der Börse - aktiver als erwartet. „Wir können festhalten, dass unsere Erwartungen in die operative Entwicklung des Brokers bei weitem übertroffen wurden”, so Thoma Soltau von wallstreet:online capital AG. An der nicht börsennotierten wallstreet:online capital AG ist die wallstreet:online AG aktuell mit 40 Prozent beteiligt, der Anteil soll auf eine Mehrheit aufgestockt werden. Das dafür notwendige Inhaberkontrollverfahren der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht läuft.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.