Weng Fine Art: WFA Online verdient weniger
Trotz eines deutlichen Umsatzanstiegs von 3,66 Millionen Euro auf 4,31 Millionen Euro meldet Weng Fine Art für die Tochtergesellschaft WFA Online einen Gewinnrückgang für das Jahr 2019. Nach Steuern rutschte der Überschuss von 0,97 Millionen Euro auf 0,95 Millionen Euro ab, meldet die Gesellschaft. Vor Zinsen und Steuern konnte der operative Gewinn schon nicht mit der Umsatzentwicklung Schritt halten: Ein Anstieg von 1,09 Millionen Euro auf 1,12 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern konnte verbucht werden.
Das Jahr 2019 endete mit diversen Belastungen: So kletterten die Aufwendungen unter anderem in den Sparten Personal sowie Marketing und Verkauf. Höhere Zins- und Steueraufwendungen drückten das Ergebnis ebenfalls. Zudem musste das Unternehmen Verkäufe mit einem Gesamtvolumen von 0,45 Millionen Euro vor der Bilanzerstellung für 2019 stornieren. Diese seien nicht bezahlt worden, so Weng Fine Art. Man rechne aufgrund der aktuellen Verwerfungen in der Wirtschaft auch nicht mehr mit der Abnahme der Ware. Ob es im Zuge der Corona-Krise zu weiteren Stornos kommen wird, dazu schweigt sich WFA Online aus. Aussagen zum Ausblick auf 2020 wurden nicht getätigt.
Die Eigenkapitalquote beziffert WFA Online auf 58,7 Prozent, Bankverbindlichkeiten von mehr als 3,2 Millionen Euro stand zum Jahresende 2019 ein Volumen von 7 Millionen Euro an Finanzierungsvereinbarungen gegenüber.
Im Mai 2020 soll die Bilanz für 2020 endgültig festgestellt werden. Dann will WFA Online auch einen Dividendenvorschlag nennen.