BioNTech: News zur Covid-19-Kooperation mit Pfizer
BioNTech und Pfizer haben weitere Details ihrer Zusammenarbeit zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen den neuen Corona-Virus „Covid-19” bekannt gegeben, der aktuell die Welt in Atem hält. „Die beiden Unternehmen planen die gemeinsame Durchführung klinischer Studien für die COVID-19-Impfstoffkandidaten zunächst in den Vereinigten Staaten und Europa an mehreren Standorten. BioNTech und Pfizer beabsichtigen, die ersten klinischen Studien bereits Ende April 2020 zu beginnen, sofern die behördliche Genehmigung vorliegt”, meldet das Biotechunternehmen aus Mainz und bestätigt damit bisherige Planungen zu dem Corona-Projekt.
BioNTech erhält im Zuge der Kooperation von Pfizer insgesamt 185 Millionen Dollar. Davon entfallen 72 Millionen Dollar auf eine Barzahlung und 113 Millionen Dollar auf eine Beteiligung am Aktienkapital von BioNTech. Zudem wurden Meilensteinzahlungen mit einem Gesamtvolumen von bis zu 563 Millionen Dollar vereinbart, die allerdings an die Erreichung definierter Ziele gebunden sind. Entwicklungskosten werden zwar zunächst von Pfizer zu 100 Prozent finanziert, sollen später aber während der Kommerzialisierung eines möglichen Impfstoffs verrechnet werden. Insgesamt sollen die Entwicklungkosten für den Covid-19-Impfstoff von beiden Unternehmen zu gleichen Teilen getragen werden.
„Während der klinischen Entwicklungsphase werden BioNTech und seine Partner die klinische Versorgung mit dem Impfstoff aus seinen GMP-zertifizierten mRNA-Herstellungsanlagen in Europa sicherstellen. BioNTech und Pfizer werden zusammenarbeiten, um die gefährdeten Herstellungskapazitäten zu erweitern, um eine weltweite Versorgung als Reaktion auf die Pandemie zu gewährleisten”, so BioNTech.
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