STS Group spürt Auswirkungen der Pandemie - China aber wieder „gut ausgelastet”
Die STS Group hat heute ihre endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 vorgelegt. Beim Automobil-Zulieferer ist der Umsatz von 401,2 Millionen Euro auf 362,8 Millionen Euro gefallen. Auf EBITD-Basis meldet die Gesellschaft einen operativen Gewinnanstieg von 11,9 Millionen Euro auf 14,6 Millionen Euro, während das bereinigte EBITDA von 23,7 Millionen Euro auf 17,6 Millionen Euro zurückgegangen ist. Unter dem Strich erhöht sich der Verlust von 4,8 Millionen Euro auf 12,1 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung hat die Gesellschaft von 56,2 Millionen Euro auf 39,1 Millionen Euro abgebaut.
„Damit hat die STS Group AG ihre im August 2019 angepasste Jahresprognose für Umsatz und Adjusted EBITDA erreicht”, so das Unternehmen am Donnerstag.
„Aufgrund der jüngsten Entwicklungen in Bezug auf die COVID-19 Pandemie sieht der Vorstand das Marktumfeld für die STS Group in Europa, Nord- und Südamerika im Geschäftsjahr 2020 als äußerst herausfordernd an”, heißt es weiter vonseiten der Gesellschaft. Während die chinesischen Werke wieder produzieren und gut ausgelastet seien, werden die Werke in den anderen Regionen vor dem 20. April 2020 die reguläre Produktion wieder aufnehmen können, so STS. Umfangreiche Maßnahmen zur Kostensenkung seien eingeleitet, um den Auswirkungen zu begegnen.
Für 2020 rechnet das Unternehmen mit Rückgängen bei Umsatz und der Marge. Eine konkrete Prognose sei aktuell nicht möglich und soll zu einem späteren Zeitpunkt vorgelegt werden.