Gerresheimer: „Wir bestätigen unsere Wachstumsprognose für 2020”
Gerresheimer meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 308,5 Millionen Euro auf 303,9 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis bricht der bereinigte operative Gewinn von 145,9 Millionen Euro auf 51,1 Millionen Euro ein, allerdings in erster Linie aufgrund eines Sondereffekts in Höhe von mehr als 92 Millionen Euro, der im erstern Quartal des letzten Jahres angefallen war. Je Gerresheimer Aktie weist das Unternehmen einen Quartalsüberschuss von 0,43 Euro aus, das Ergebnis liegt damit weit unter den 3,48 Euro aus dem Vorjahreszeitraum.
„Wir bestätigen unsere Wachstumsprognose für 2020 und arbeiten unverändert an der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie für die kommenden Jahre”, sagt Dietmar Siemssen, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG. „Wir sind ein wichtiger Schlüssellieferant der Pharma- und Healthcareindustrie. Unsere pharmazeutischen Primärverpackungen und Drug-Delivery-Devices sind in der aktuellen Lage wichtiger denn je. Wir tragen maßgeblich zur Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten bei. Damit sind wir Teil der kritischen Infrastruktur der jeweiligen Länder”, so der Manager.
Für 2020 erwartet Gerresheimer unter anderem ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine Adjusted EBITDA-Marge von rund 21 Prozent. In den folgenden Jahren will man jährlich ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie mittelfristig eine EBITDA-Marge von 23 Prozent erreichen.