Bauer will 2020 wieder schwarze Zahlen schreiben
Bauer hat heute Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Konzern aus Schrobenhausen meldet eine Gesamtleistung von 1,59 Milliarden Euro, ein Rückgang von 5,4 Prozent. Vor Zinsen und Steuern ist der operative Gewinn von 100,1 Millionen Euro auf 22,5 Millionen Euro eingebrochen - allerdings auch „durch eine negative Wertberichtigung von etwa 40 Millionen Euro aufgrund eines Urteils aus einem Berufungsverfahren belastet”, wie Bauer mitteilt. Unter dem Strich weist die Gesellschaft einen Verlust von 36,6 Millionen Euro aus nach 24,1 Millionen Euro Gewinn im Jahr zuvor.
Den Auftragsbestand haben die Süddeutschen dagegen von 1,01 Milliarden Euro auf 1,03 Milliarden Euro gesteigert. „Obwohl sich die Märkte sehr volatil und deutlich schwieriger zeigten als 2018, ist es im Segment Bau gelungen, einige sehr große Aufträge zu gewinnen und den Auftragsbestand deutlich zu steigern”, so Bauer.
Eine Dividende für 2019 wird nicht ausgeschüttet. Man müsse die Eigenkapitalquote wieder nachhaltig verbessern, heißt es aus dem Unternehmen.
Für 2020 prognostiziert Bauer wieder schwarze Zahlen. „Angesichts der guten Auftragslage sehen wir die Entwicklung zwar grundsätzlich positiv, unsere Erwartungen sind jedoch aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen viel vorsichtiger geworden”, sagt Bauer-Chef Michael Stomberg.