Deutsche Post: Skepsis bei den Zielen
Die Zahlen zum ersten Quartal bei der Deutschen Post werden von Corona und Streetscooter negativ beeinflusst. Diese Belastungen schlagen mit 430 Millionen Euro zu Buche, so dass die Post ein EBIT von 590 Millionen Euro meldet. Die Jahresprognose der Post ist nicht mehr haltbar. An den mittelfristigen Zielen hält man aber fest. 2022 soll es ein EBIT von mindestens 5,3 Milliarden Euro geben.
Die Analysten der Nord LB sind skeptisch, ob das Ziel für 2022 realisiert werden kann. Sie haben ihre Erwartungen an das laufende Jahr reduziert. Den Gewinn je Aktie sehen sie bei 1,90 Euro, das EBIT bei 3,84 Milliarden Euro. Die Schätzungen für 2021 liegen bei 2,50 Euro bzw. 4,76 Milliarden Euro.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien der Post aus. Das Kursziel liegt weiter bei 26,00 Euro.
Für das Papier spricht die Dividende. Die Rendite liegt bei rund 5 Prozent.
Die Aktien der Deutschen Post gewinnen heute 2,4 Prozent auf 25,98 Euro.