Hugo Boss wird zum Spender
Zuerst hat Hugo Boss die Prognose gestrichen, jetzt fällt auch die Dividende für 2019 aus. Eigentlich wollte der Modekonzern 2,75 Euro je Aktie zahlen, doch die aktuelle Krise sorgt für ein Umdenken. Man möchte in diesen Zeiten lieber die Liquidität stärken. Das ist aus Sicht der Analysten von Baader ein richtiger und konsequenter Schritt.
Die Experten bleiben beim Rating „reduzieren“ für die Aktien von Boss. Das Kursziel für die Papiere steht unverändert bei 19,00 Euro.
Für das erste Quartal 2020 rechnen die Analysten mit einem Umsatzrückgang um 20 Prozent. Im März soll es ein Minus von 60 Prozent gegeben haben.
In Metzingen wandelt Hugo Boss gerade eine Produktionsstätte um. Dort werden aufgrund der Situation Mundschutzmasken produziert werden. Geplant ist die Herstellung von 200.000 wiederverwertbaren Masken, die gespendet werden sollen. In den USA spendet man zudem 20 Prozent des Online-Umsatzes an das dortige Rote Kreuz.