Grenke: „Corona ist eine Naturkatastrophe, die unsere Prioritäten verschiebt”
Die Grenke-Gruppe hat am Donnerstag Eckdaten für den Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2020 vorgelegt. Trotz der beeinträchtigenden Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in den letzten März-Tagen habe man das Neugeschäft in der Leasing-Sparte von 670,3 Millionen Euro auf 681,3 Millionen Euro steigern können, meldet das Unternehmen aus Baden-Baden. „Der Neugeschäftsverlauf bewegte sich in den ersten zehn Wochen des laufenden Geschäftsjahres innerhalb des prognostizierten Rahmens. Der Deckungsbeitrag 2 (DB2) lag bereits zu diesem Zeitpunkt über den Erwartungen”, so das Unternehmen weiter. Den DB2 hat man in der Leasing-Spare von 142,4 Millionen Euro auf 171,7 Millionen Euro erhöht.
„Corona ist eine Naturkatastrophe, die unsere Prioritäten verschiebt. Für verantwortungsvolle Unternehmer stehen jetzt Gesundheit und Risikosteuerung vor unbedingtem Wachstum. Inzwischen arbeiten mehr als 90 Prozent unserer Mitarbeiter von zuhause und kontrahieren Neugeschäft nach deutlich engeren Vorgaben. Wir können den Mittelstand in dieser Extremsituation vor allem mit der Finanzierung digitaler Ausstattung von Homeoffices und Medizintechnik stützen”, erläutert Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der Grenke-Gruppe.
Wie sich die Pandemie im weiteren Jahresverlauf auf die Geschäfte auswirken wird, sei aktuell nicht verbindlich abschätzbar, so die Süddeutschen. In der bisherigen Prognose für 2020 seien die Effekte nicht enthalten. Eine neue Prognose soll abgegeben werden, sobald die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hinreichend bestimmbar seien.