Zalando: Intaktes Geschäftsmodell
Zalando zieht die Prognose für 2020 zurück. Das ist in der aktuellen Corona-Lage keine Überraschung. Bisher ging Zalando für 2020 von einem Umsatzplus zwischen 15 Prozent und 20 Prozent aus. Das bereinigte EBIT sollte bei 225 Millionen Euro bis 275 Millionen Euro liegen. Einen neuen Ausblick gibt es vom Online-Händler bisher nicht. Klar ist aber, dass auch die Erwartungen an das erste Quartal verfehlt werden.
Die Analysten von Independent Research erwarten nach diesen Vorgaben für 2020 einen Gewinn je Aktie von 0,21 Euro (alt: 0,56 Euro). Die Prognose für 2021 wird von 0,73 Euro auf 0,58 Euro korrigiert.
Die Experten werten das Geschäftsmodell als intakt. Die Profitabilität sollte sich nachhaltig verbessern, wenn sich Zalando als führende Plattform von Mode etablieren kann. Dahin laufen die Bestrebungen des Unternehmens. Die daraus resultierenden hohen Investitionen werden das Ergebnis zunächst aber weiter belasten. Dies gilt auch noch für 2021.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Zalando aus. Das Kursziel sinkt von 44,00 Euro auf 38,00 Euro.
Die Aktien von Zalando geben heute 4,1 Prozent auf 33,57 Euro nach.