Munich Re kappt die Gewinnprognose
Munich Re bekommt die Corona-Krise zu spüren. Vor allem der Ausfall und die Verschiebung von Großveranstaltungen belasten den Konzern. Hier gibt es im Segment Schaden- und Unfallrückversicherung eine Reihe von Schäden. Das erste Quartal schließt Munich Re aus diesem Grund vermutlich mit einem Gewinn in niedriger dreistelliger Millionenhöhe ab. Im Vorjahr lag das Plus bei 633 Millionen Euro.
Die Prognose für das Gesamtjahr wird zurückgenommen. Die Unsicherheiten rund um die weitere Entwicklung von Corona sind zu groß. Eigentlich wollte Munich Re 2020 einen Gewinn von 2,8 Milliarden Euro erzielen.
Auf die Dividende hat die veränderte Lage aber keinen Einfluss. Es sollen 9,80 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgezahlt werden. Die Hauptversammlung findet am 29. April statt und soll darüber entscheiden.
Ausgesetzt wird hingegen das Aktienrückkaufprogramm. Damit soll die Liquidität geschützt werden.