cyan will die Marktposition verbessern
Um 62 Prozent verbessert sich 2019 der Gesamtertrag bei cyan auf 32,4 Millionen Euro. Das EBITDA erhöht sich von 3,4 Millionen Euro auf 11,9 Millionen Euro. Entsprechend legt die Marge von 17 Prozent auf 37 Prozent zu. Beim Cashbestand geht es von 1,9 Millionen Euro auf 8,5 Millionen Euro nach oben.
Dazu Finanzvorstand Michael Sieghart: „Das abgelaufene Geschäftsjahr war für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens von großer Bedeutung. I-New wurde vollständig integriert, weitere Ressourcen wurden insbesondere im Vertrieb und der IT-Entwicklung aufgebaut und Orange Frankreich konnte erfolgreich installiert werden.“ Spätestens ab dem zweiten Halbjahr 2020 soll es aus dem Orange-Vertrag einen Ergebnisbeitrag geben.
Corona kann für cyan nach eigenen Angaben Chancen bieten. Der Datenverkehr steigt an, teils läuft er über ungesicherte Netzwerke. Hier bietet cyan entsprechende Sicherheitslösungen an. Doch die Pandemie hat für cyan auch Nachteile, wie CEO Peter Arnoth deutlich macht: „Covid-19 bremst, kann uns aber nicht aufhalten. Als digitales IT-Unternehmen arbeiten unsere Mitarbeiter im Home-Office unermüdlich an weiteren Abschlüssen und Installationen unserer Lösungen. Dennoch erwarten wir krisenbedingt auf Seiten unserer Kunden die eine oder andere Projektverzögerung.“ Allerdings ist cyan nach einer Kapitalerhöhung im vergangenen Jahr schuldenfrei.
Arnoth blickt derzeit optimistisch auf 2020: „Ich bin überzeugt, dass wir unsere Marktposition in dieser Krise noch verbessern können. So ist die Gefahr von Cyberattacken im Home-Office sprunghaft angestiegen und neueste Kundendaten beweisen, dass auch die Nachfrage nach unseren Produkten im Zuge der Covid-19 Krise ein starkes Wachstum aufweist.“
Zu den Kooperationspartnern von cyan gehörten der Versicherungsbroker Aon und der Zahlungsdienstleister Wirecard.