Nemetschek blickt „grundsätzlich positiv in die Zukunft”
Nemetschek hat heute die endgültigen Zahlen für 2019 und eine Prognose für 2020 vorgelegt. Das Software-Unternehmen aus München meldet einen Umsatzanstieg von 461,3 Millionen Euro auf 556,9 Millionen Euro. Das EBITDA konnte von 121,3 Millionen Euro auf 165,7 Millionen Euro gesteigert und damit eine Marge von mehr als 29 Prozent erzielt werden. Unter dem Strich klettert Nemetscheks Gewinn 2019 von 0,66 Euro je Aktie auf 1,10 Euro. „Der starke Anstieg ist auf das wachsende operative Geschäft und einen Einmalertrag aus dem Verkauf der nichtstrategischen Minderheitsbeteiligung an der DocuWare zurückzuführen”, so das Unternehmen.
„Aufgrund der langfristig intakten Wachstumstrends in den relevanten Märkten und der starken Positionierung des Unternehmens in vielen Ländern mit großem Nachholpotenzial bei der Digitalisierung blickt der Vorstand trotz des aktuell sehr unsicheren Umfelds aufgrund der weltweiten Covid-19-Pandemie weiterhin grundsätzlich positiv in die Zukunft”, so Nemetschek am Dienstag zum Ausblick. Derzeit sei nicht bezifferbar, wie sich die Pandemie auf die Zahlen auswirken werde. Die ersten beiden Monate dieses Jahres seien nach Plan verlaufen, so der Software-Konzern.
Für 2020 kalkuliert man derzeit vorsichtig: Aktuell rechnet Nemetschek für das laufende Jahr mit einer zumindest stabilen Entwicklung bzw. leichten Steigerung des Konzernumsatzes. Auf EBITDA-Basis will man eine Gewinnspanne von mehr als 26 Prozent erzielen.