Tom Tailor wackelt durch Corona-Folgen - Staatshilfe soll beantragt werden
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie setzen dem Modekonzern Tom Tailor zu. Das Unternehmen wackelt: „Aufgrund der Unsicherheit über die weitere Entwicklung in den Absatzmärkten sieht der Vorstand in der kurz- und mittelfristigen Liquiditätsplanung derzeit deutliche Planungsrisiken”, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft. Man sieht Risiken, dass Kredit-Covenants nicht eingehalten werden und Engpässe bei der Liquidität entstehen können.
Die Gesellschaft reagiert mit verschiedenen Maßnahmen: So habe man bereits umfangreiche betriebliche Kostensenkungsmaßnahmen in die Wege geleitet und will Staatshilfen und die Stundung von Steuerzahlungen beantragen. Auch Kurzarbeit sei für die eigenen Filialen beantragt worden, so Tom Tailor zu den Einzelmaßnahmen.
Zar ist der Onlinehandel der Gesellschaft von den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht betroffen und läuft weiter. Doch die Filialschließungen und auch das stark betroffene Großkundengeschäft bringen das Unternehmen in Schwierigkeiten. „Bereits jetzt ist ein erheblicher Umsatz- und Ertragsrückgang im ersten Quartal 2020 zu verzeichnen”, so das Unternehmen. Die konkreten Auswirkungen seien noch nicht bezifferbar.