SMT Scharf: China-Geschäft wird das Jahr 2020 prägen
Von SMT Scharf wurden heute die endgültigen Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Gemeldet wird ein Umsatzanstieg von 70,8 Millionen Euro auf 75,4 Millionen Euro, während der Gewinn unter dem Strich von 4,6 Millionen Euro auf 5,7 Millionen Euro erhöht wurde. Vor Zinsen und Steuern meldet der Bergbautechnik-Konzern aus Hamm einen operativen Gewinnanstieg von 5,3 Millionen Euro auf 6,8 Millionen Euro.
„Als Spezialmaschinenbauer in der Nische sind wir in den wichtigen Bergbaumärkten gut positioniert, um von den Wachstumschancen und dem anhaltenden Modernisierungsdrang der Bergwerksbetreiber zu profitieren. 2019 haben wir Umsatz und Ertragskraft angesichts eines komplexer werdenden Marktumfelds abermals gesteigert. Dabei hat uns das starke Chinageschäft einen kräftigen Schub gegeben, so dass wir unsere ursprünglichen Prognoseziele sogar übertreffen konnten”, sagt SMT-Vorstandschef Hans Joachim Theiß am Montag.
2020 wird der Geschäftsverlauf durch die Corona-Krise geprägt sein - offen ist, in welcher Größenordnung. Es verdichten sich laut SMT Scharf die „Anzeichen, dass es im weiteren Jahresverlauf 2020 durch die Ausbreitung des Coronavirus zu deutlich negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in den Zielmärkten der SMT Scharf insgesamt als auch auf die Geschäftstätigkeit des Unternehmens selbst kommen könnte”.
Hinzu komme auf dem chinesischen Markt Belastungen durch die Einführung neuer staatlicher Regelungen für Motoren (China-III). Der Fortgang des Chinageschäfts sei im laufenden Jahr weiter von der China-III-Zulassung abhängig. Frühestens ab der zweiten Jahreshälfte sei in dem Land mit Impulsen zu rechnen, so Theiß. „Dann können wir voraussichtlich mit der Auslieferung der neu zugelassenen China-III-Maschinen beginnen”, so der Manager.