Wirecard: Neues von Goldman Sachs und Morgan Stanley
Von den US-Adressen Goldman Sachs und Morgan Stanley gibt es mal wieder Neuigkeiten in Zusammenhang mit ihren Positionen in der Wirecard Aktie. Die Stimmrechtsmitteilungen erscheinen regelmäßig und demonstrieren immer wieder, dass die gerne als „Großaktionäre” bezeichneten beiden US-Banken gar keine so großen Aktienpakete besitzen, wie es die Gesamtposition suggeriert. Man ist vor allem bei Derivaten und Shortselling-Aktivitäten in der Wirecard-Aktie präsent. Die Zahl der tatsächlich gehaltenen Wirecard-Aktien macht dagegen nur einen kleinen Teil aus.
So hält Goldman Sachs zwar offiziell einen Anteil von nun 13,55 Prozent nach zuvor 14,29 Prozent. Doch gerade einmal 0,09 Prozent (!) entfallen auf Wirecard Aktie. Diese Position hat sich von 0,24 Prozent reduziert. Den überwiegenden Anteil machen weiter die Instrumente gemäß WpHG aus: Hier verkleinert sich die Position von Goldman Sachs von 14,05 Prozent auf 13,45 Prozent. Neben Rückübertragungsansprüchen aus Leerverkaufsgeschäften besteht diese Position vor allem aus Derivate-Geschäften.
Das gilt auch für Morgan Stanley, deren Gesamtposition bei Wirecard von 10,67 Prozent auf 9,85 Prozent gesunken ist. Die US-Bank hält 1,17 Prozent der Wirecard-Aktien, der Anteil ist von 1,59 Prozent zurück gegangen. Die Position der Instrumente sinkt von 9,08 Prozent auf 8,68 Prozent. Auch hier sind es Rückübertragungsansprüche aus Aktienleihen und Derivate, aus denen sich die Gesamtsumme zusammen setzt.