Defama beruhigt in Krisenzeiten
In der Corona-Krise gibt Defama einen Überblick über die Situation der Gesellschaft. Rund die Hälfte der Mieter in den verschiedenen Zentren sind Anbieter von Lebensmitteln. Auch gibt es viele Apotheken, Ärzte, Banken und Ämter unter den Mietern. Die Berliner gehen davon aus, dass zwei Drittel der Gesamterträge daher „sicher“ sind.
Bei einer Reihe von Mietern dürfte es aber zur vorläufigen Aussetzung der Mietzahlungen kommen. Davon betroffen sind unter anderem Reisebüros, Nagelstudios und Textilgeschäfte. Hier hat es eine Reihe von Anfragen nach Mietstundung gegeben. Der Großteil dieser Mieten dürfte später überwiesen werden.
Um in dieser Lage gerüstet zu sein, hat Defama bei laufenden Bankdarlehen eine zeitweise Tilgungs- oder Ratenaussetzung beantragt. So will man die eigene Liquidität schützen. Vielfach haben Banken dem Wunsch von Defama schon entsprochen.
Aktuell liegt die Liquidität bei Defama bei mehr als 5 Millionen Euro. Die Dividende soll nicht gestrichen werden. Andere Unternehmen haben dies geplant, um ihre Liquidität zu stärken.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.