Wirecard: Ein fast schon vertrautes Spiel
Wieder einmal gibt es einige Stimmrechtsmitteilungen bei Wirecard. Und erneut ist die französische Societe Generale der Ursprung dieser Meldung. Ähnliches konnte man in jüngster Vergangenheit bereits erleben. Die französische Bank hat sich kurzfristig bei Wirecard engagiert, um dann rasch wieder auszusteigen. Ob möglicherweise ein Kunde dahinter steckt, ist unklar.
Fest steht, dass die Societe Generale bis zum 18. März 0 Prozent an Wirecard hielt. Zu diesem Stichtag erhöhen die Franzosen dann ihr Wirecard-Engagement auf 5,74 Prozent. Dabei entfallen nur 0,09 Prozent auf direkte Stimmrechte, die weiteren 5,65 Prozent werden über verschiedenste Instrumente gehalten. Dazu zählen ein Vielzahl von Call Options und Put Options aber auch Call Warrants und Put Warrants.
Einen Tag später, am 19. März, ist alles schon wieder vorbei. An diesem Tag sinkt der französische Einfluss bei Wirecard wieder auf 0 Prozent. Über die Hintergründe kann man nur spekulieren.
Die Aktien von Wirecard verlieren gestern 2,9 Prozent auf 101,50 Euro.