Traton: Aufholeffekte im zweiten Halbjahr
Eigentlich rechnete Traton für 2020 mit einem moderaten Umsatz- und Absatzrückgang. Doch die Corona-Krise macht eine gesicherte Abschätzung der künftigen Situation unmöglich.
Man hofft, dass der Höhepunkt der Krise spätestens im Sommer erreicht sein wird. Dann könnte es in der zweiten Jahreshälfte Aufholeffekte geben. Noch ein Zeichen der Hoffnung: In China läuft die Produktion in vielen Autoproduktionsstätten langsam wieder an.
Die Analysten der Nord LB stufen die Aktien von Traton auf „halten“ herab. Bisher gab es eine Kaufempfehlung für die Aktien von Traton. Das Kursziel sinkt von 27,00 Euro auf 11,00 Euro.
Die Experten erwarten für 2020 einen Umsatz von 21,5 Milliarden Euro (2019: 26,9 Milliarden Euro). Das EBIT soll bei 0,9 Milliarden Euro (2019: 1,9 Milliarden Euro) liegen. Je Aktie soll es 2020, so die Analysten, einen Gewinn von 1,20 Euro (2019: 3,04 Euro) geben. Für 2021 sehen die Experten den Wert bei 1,80 Euro.
Die Aktien von Traton verlieren heute 3,6 Prozent auf 11,752 Euro.