Villeroy & Boch legt Teile der Produktion still und senkt Prognose
Villeroy & Boch wird in Europa die Produktion in Teilen bis Ende April unterbrechen. Man habe sich mit den zuständigen Betriebsräten hierauf geeinigt, nachdem die administrativen Bereiche bereits bis auf wenige Ausnahmen im Home Office arbeiten, teilt das Unternehmen am Freitag mit. Man reagiere damit „auf die sich zuspitzende COVID-19-Pandemie und die in ihrem Zuge getroffenen behördlichen Maßnahmen”, so Villeroy & Boch.
Betroffen hiervon sind Standorte in Deutschland und Frankreich. Ob die Unterbrechung verlängert wird, hänge von der Entwicklung ab. „Weitergehende Maßnahmen, zu denen auch die Unterbrechung der Arbeit an anderen Standorten und Produktionsstätten als auch der Arbeit in ausgewählten Verwaltungsbereichen gehören kann, werden abhängig von der weiteren Entwicklung entschieden”, so das Unternehmen.
Bisher seien die Lieferketten der Gesellschaft intakt und man habe ausreichend hohe Lagerbestände. Villeroy & Boch rechnet allerdings mit einer vorübergehend niedrigeren Nachfrage aufgrund der Pandemie-Folgen. Man gehe daher davon aus, „dass Umsatz und Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres unterhalb der bisherigen Prognose, die ein leichtes Wachstum vorsah, liegen werden”.