Deutsche Euroshop: Dividende fällt aus
Im vierten Quartal steigt der Umsatz der Deutsche Euroshop leicht auf 58,3 Millionen Euro an. Das EBIT sinkt von 52,6 Millionen Euro auf 50,9 Millionen Euro. Beim FFO je Aktie geht es von 0,63 Euro auf 0,61 Euro nach unten. Die Zahlen liegen auf Höhe der Erwartungen.
Eine Dividende wird es nicht geben. Geplant waren eigentlich 1,55 Euro je Aktie. Doch in Corona-Zeiten will man vorsichtiger agieren. Viele Einkaufszentren in Europa schließen, wie sich Corona weiter auswirken wird, ist noch unklar. Das durch die Absage an die Dividende eingesparte Geld kann dabei helfen, die anstehenden Einbußen zu kompensieren.
Für die Analysten von Independent Research ist dies keine Überraschung, die Entscheidung war absehbar. Für Investoren ist dies jedoch kein gutes Zeichen. Das Geschäft stagnierte schon zuvor, jetzt wird auch noch die Dividende gestrichen.
Die Experten reduzieren ihre Gewinnschätzungen. Sie rechnen für 2020 mit einem Gewinn je Aktie von 1,72 Euro (alt: 2,03 Euro). Die Prognose für 2021 sinkt von 2,09 Euro auf 1,77 Euro.
Das Kursziel für die Aktien von Deutsche Euroshop reduzieren die Analysten von 27,00 Euro auf 12,00 Euro. Wie bisher gibt es eine Halteempfehlung für den Titel.
Die Aktien der Deutsche Euroshop gewinnen heute 7,0 Prozent auf 11,18 Euro.