Biofrontera: Kurzarbeit und Kostensenkungen
Biofrontera reagiert auf die Corona-Krise. „Unsere tägliche Überwachung und Bewertung der Situation bringt uns zu dem Schluß, dass wir keine andere Wahl haben, als aufgrund der Verbreitung des Coronavirus in Europa und Nordamerika kurzfristig drastische Maßnahmen zur Kostenreduzierung zu ergreifen”, sagt Unternehmenschef Hermann Lübbert am Freitag. „Wir rechnen damit, dass die geringere Nachfrage nach unseren Produkten einige Monate anhalten wird, haben aber derzeit nur einen sehr begrenzten Einblick in die kurzfristige Entwicklung unseres Geschäfts”, so der Manager.
Als Reaktion auf die Entwicklung wird man in Deutschland Kurzarbeit einführen. Dies werde auch für die Aktivitäten in Großbritannien und Spanien geprüft. Bei der US-Tochter sollen die Kosten deutlich gesenkt werden. „Dort wird der Personalbestand deutlich reduziert und ein Freistellungsprogramm eingeführt, in dessen Rahmen alle Mitarbeiter verpflichtet werden, vorübergehend unbezahlte Urlaubstage zu nehmen”, kündigt Biofrontera an. Im Management des Unternehmens werde es zudem substanzielle Gehaltsverzichte geben.