Bauer: 2021 gibt es schwarze Zahlen
Bauer hat in Hongkong einen Rechtsstreit verloren. Daher muss man eine Wertberichtigung über 40 Millionen Euro vornehmen. Dies wird die Zahlen für 2019 belasten. Die bisherige Prognose ist somit nicht mehr haltbar. Bauer wollte ein EBIT von rund 70 Millionen Euro schaffen, der Nachsteuergewinn sollte leicht positiv sein. Jetzt dürfte es 2019 einen Verlust geben. Auch wird Bauer die Covenants zum Jahresende nicht einhalten können. Hier setzt man aber auf eine gute Lösung mit den Gläubigern. Klar ist zudem, dass es in dieser Situation keine Dividende geben wird.
Die Analysten von Independent Research rechnen für 2019 mit einem Verlust je Aktie von 2,23 Euro (alt: +0,11 Euro). 2020 soll das Minus bei 0,75 Euro (alt: +1,34 Euro) liegen. 2021 soll es dann wieder schwarze Zahlen geben. Die Experten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 0,77 Euro (alt: 1,78 Euro).
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Bauer aus. Das Kursziel wird von 16,20 Euro auf 10,20 Euro verringert.
Die Aktien von Bauer verlieren heute 2,9 Prozent auf 10,02 Euro.