DFV Deutsche Familienversicherung: Operatives Ergebnis übertrifft Prognose
DFV Deutsche Familienversicherung will in den Jahren 2020 und 2021 weiter wachsen. Das Unternehmen aus Frankfurt will in diesen und dem kommenden Jahr jeweils ca. 100.000 neue Kunden mit einem zusätzlichen Bestandsvolumen von 25 bis 30 Millionen Euro akquirieren. Investitionen in das geplante Wachstum werden zugleich aber das Ergebnis belasten. Für das Jahr 2020 erwartet die DFV einen operativen Verlust zwischen 9 Millionen Euro und 11 Millionen Euro auf EBIT-Basis. 2021 will man dann aber schwarze Zahlen schreiben.
„Welche Auswirkungen das Corona-Virus auf die Gesamtwirtschaftslage und damit auch auf Geschäft der DFV haben wird, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abschätzen”, so das Unternehmen am Donnerstag.
Für das Jahr 2019 meldet DFV einen Anstieg der Neuvertragszahl von 55.227 auf 100.034. Allein das Krankenzusatzversicherungsgeschäft brachte dem Unternehmen 90.381 neue Verträge. Das neu generierte Prämienvolumen sei von 17,6 Millionen Euro auf 29,9 Millionen Euro gestiegen, so das Unternehmen. Die Bestandsbeiträge erhöhten sich 2019 von 75,7 Millionen Euro auf 101,2 Millionen Euro. Aufgrund der Vertriebsaufwendungen stieg der operative Verlust vor Zinsen und Steuern von 4,1 Millionen Euro auf 5,2 Millionen Euro, liegt damit aber deutlich geringer als mit 9 bis 11 Millionen Euro von den Frankfurtern erwartet. Unter dem Strich meldet DFV einen Verlustrückgang von 3,3 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro.