Borussia Dortmund: Keinerlei Existenznot
Die Fußball-Bundesliga macht bis Anfang April Corona-Pause. Vermutlich wird die Auszeit aber noch länger dauern. Eine Aufnahme des Spielbetriebs mit reinen Geisterspielen in der Folge ist nicht ausgeschlossen. Möglich könnte aber auch ein Saisonabbruch sein.
Egal wie die Angelegenheit sich entwickelt, die Analysten von FMR sind davon überzeugt, dass Borussia Dortmund die Krise überstehen wird. Der Verein hat eine Eigenkapitalquote von 65 Prozent. Es gibt keine Finanzverbindlichkeiten. Das macht es für die Borussen leichter, Umsatzverluste aufzufangen.
Sollte die weitere Saison komplett ausfallen, dürfte dies das EBITDA des BVB mit 45 Millionen Euro belasten. Das setzt sich aus Fernsehgeldern, Merchandising- und Catering-Erlösen sowie Zuschauereinnahmen zusammen. Falls die Geisterspiel-Variante zustande kommt, läge die Belastung bei 13 Millionen Euro.
In ihr Modell nehmen die Experten die Geisterspiel-Variante auf. Sie sprechen weiterhin eine Kaufempfehlung für die Aktien von Borussia Dortmund aus. Das Kursziel sinkt von 10,50 Euro auf 9,00 Euro.
Der Risikoabschlag steigt von 25 Prozent auf 35 Prozent an. Daher verringert sich das Kursziel so deutlich.
Die Aktien von Borussia Dortmund gewinnen heute 0,3 Prozent auf 4,646 Euro.