Deutz will 15 Cent Dividende je Aktie zahlen
Der Kölner Motorenbauer Deutz will für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividende von 0,15 Euro je Aktie zahlen. „Der gemeinsame Gewinnverwendungsvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat an die Hauptversammlung sieht vor, wie auch im Vorjahr insgesamt 18,1 Millionen Euro aus dem Bilanzgewinn zur Ausschüttung einer Dividende von 0,15 Euro je Aktie zu verwenden”, kündigt die Gesellschaft am Mittwoch an.
Für 2020 erwartet man ein „Übergangsjahr” unter anderem mit Blick auf die Folgen der grassierenden Corona-Pandemie. Derzeit erwartet die Gesellschaft vor diesem Hintergrund eine rückläufige Entwicklung im laufenden Jahr. „Dabei erwartet das Unternehmen einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreswert im niedrig zweistelligen Prozentbereich. Bei der EBIT-Rendite vor Sondereffekten wird von einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahreswert im mittleren zweistelligen Prozentbereich ausgegangen”, so Deutz zur Prognose für 2020.
Das Jahr 2019 hat Deutz mit einem Rückgang beim Auftragseingang um 15,3 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro abgeschlossen. Umgesetzt wurden 1,84 Milliarden Euro, ein Plus von 3,5 Prozent. Vor Zinsen und Steuern kletterte das Ergebnis des Kölner Konzerns um 7,4 Prozent auf 88,1 Millionen Euro. Unter dem Strich hat sich der Gewinn um 25 Prozent auf 52,3 Millionen Euro verringert.
„Wir haben im vergangenen Jahr bei Umsatz und EBIT-Rendite vor Sondereffekten trotz eines herausfordernden vierten Quartals unsere selbstgesteckten Ziele erreicht”, sagt Konzernchef Frank Hiller am Mittwoch. „ 2020 wird ein Übergangsjahr für DEUTZ - dennoch sind wir auf einem guten Weg unsere für 2022 gesteckten Mittelfristziele, die einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Euro bei einer EBIT-Rendite vor Sondereffekten von 7 bis 8 Prozent vorsehen, zu erreichen. Mit Blick auf unser margenstarkes Servicegeschäft wollen wir unser Umsatzziel von rund 400 Millionen Euro bereits 2021 und damit sogar ein Jahr früher erreichen”, so der Manager.