Epigenomics hofft auf das kommende Jahr
Das Biotech-Unternehmen Epigenomics hat am Dienstag vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt. „Alle Ergebnisse liegen innerhalb der von der Gesellschaft zuvor angegebenen Bandbreiten”, heißt es von Seiten der Berliner. Umgesetzt wurden 1,1 Millionen Euro, das EBITDA liegt mit 13,3 Millionen Euro in der Verlustzone und der Liquiditätsverbrauch wird für das Jahr 2019 mit 13,5 Millionen Euro beziffert.
Einen konkreten Ausblick auf 2020 gibt Epigenomics zwar nicht ab, erhofft aber aus jüngsten Entwicklungen in den USA positive Effekte auf die eigenen Zahlen. „Während die Pandemie sicherlich negative Auswirkungen auf die Ergebnisse zahlreicher Unternehmen weltweit haben wird, ist die Gesellschaft nach wie vor zuversichtlich, dass die Einflüsse auf den eigenen Umsatz unwesentlich sein werden und mit der „Eröffnung” des NCD-Verfahrens am 28. Februar 2020 bis zum 28. August 2020 eine Erstattungsentscheidung vorgeschlagen und eine endgültige Entscheidung darüber bis zum 28. November 2020 veröffentlicht wird”, so das Unternehmen zur Situation in den USA rund um den Darmkrebs-Bluttest Epi proColon.
Für die 2020er-Zahlen wäre ein positiver Entscheid aber kaum noch beeinflussend, da dieser sich dann nur einen Monat auswirken könnte. Erst 2021 würde sich Umsatzwachstum einstellen, so Epigenomics.
Endgültige Zahlen für 2019 wird das Unternehmen erst am 29. April statt wie bisher geplant am 27. März vorlegen. Hintergrund seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die auf den 14. Mai terminierte Hauptversammlung wird verschoben.