K+S: Analysten stufen Aktie ab
Von K+S gab es gestern Eckdaten zum abgelaufenen Jahr. Diese erfüllen mit 4,07 Milliarden Euro beim Umsatz und 640 Millionen Euro beim EBITDA die Erwartungen. Je Aktie macht K+S einen Gewinn von 0,41 Euro, der Konsens stand bei 0,45 Euro. Die Dividende soll 0,15 Euro je Aktie betragen, hier rechnete der Markt mit 0,21 Euro.
Um die Schulden zu reduzieren, will K+S die Einheit Americas verkaufen. Das Kali-Werk Bethune in Kanada steht nicht mehr zur Disposition.
Die Analysten der DZ Bank stufen die Aktien von K+S von „kaufen“ auf „halten“ herab. Das Kursziel sinkt von 9,25 Euro auf 6,75 Euro.
Für 2020 rechnen die Experten mit einem Verlust je Aktie von 0,12 Euro (alt: +0,31 Euro). Die Gewinnschätzung je Aktie für 2021 sinkt von 0,88 Euro auf 0,67 Euro.
Der milde Winter dürfte sich auf die Zahlen negativ auswirken. Auch erscheint den Experten die Kali-Prognose der Gesellschaft zu hoch. Zudem kann Corona für weitere Unsicherheiten sorgen.
Die Aktien von K+S gewinnen heute 7,2 Prozent auf 5,638 Euro.