BASF: Experten nehmen Erwartungen deutlich zurück
Im vierten Quartal steigt das bereinigte EBIT bei BASF um 23 Prozent auf 765 Millionen Euro an. Das liegt klar über den Erwartungen. Eine hohe Nachfrage im Bereich Pflanzenschutz sowie Einsparungen haben für das klare Ergebnis gesorgt.
2020 will BASF ein bereinigtes EBIT von 4,2 Milliarden Euro bis 4,8 Milliarden Euro schaffen. Dabei werden Corona-Belastungen im Volumen von bis zu 500 Millionen Euro berücksichtigt. Die Analysten der DZ Bank erwarten 4,147 Milliarden Euro, bisher lag ihre Prognose bei 5,2 Milliarden Euro. Sie halten Belastungen von 800 Millionen Euro aufgrund von Corona für realistisch. Zudem lassen sie geringere Beiträge über 200 Millionen Euro bei Wintershall DEA in das Modell einfließen.
Daher fällt das Kursziel der Analysten von 68,00 Euro auf 59,00 Euro. Wie zuvor sprechen sie eine Halteempfehlung für die Aktien von BASF aus.
Im zweiten Halbjahr soll es aus ihrer Sicht einen Börsengang von Wintershall DEA geben. Den Buchwert der DEA-Beteiligung sehen sie bei 12,4 Milliarden Euro.
Stark ist die Dividendenrendite bei BASF. Sie liegt bei 6,4 Prozent.