Teamviewer Aktie: Auch das sind Auswüchse der Pandemie-Panik
Viele Aktien gibt es nicht, die in den letzten Tagen in der Pandemie-Panik an den Börsen sich gegen den stark negativen Trend stemmen konnten. An der deutschen Börse gab es vor allem mit der Teamviewer Aktie einen Wert, der sich mit starken Kursgewinnen im negativen Marktumfeld in Szene setzten konnte. Warum auch nicht, die Produkte des Software-Konzerns setzen auf Fernzugriffe und Fernwartung und passen damit bestens in die Anleger-Ängste rund um das Corona-Virus.
Allerdings kam auch Teamviewers Aktienkurs zunächst unter Druck, fiel aber schon vor dem Ausbruch der Pandemie-Panik nach zahllosen misslungenen Ausbruchsversuchen an der Widerstandszone bei 32,85/33,23 Euro zurück. Erst am 24. Februar gelang dem Titel bei 27,15 Euro die Wende - da lief der Corona-Crash schon. Vor allem in den letzten beiden Tagen kannte die Teamviewer Aktie dann kein Halten. Die starke Widerstandszone bei 32,85/33,23 Euro wurde gestern überwunden. Bis auf 35,82 Euro schoss die Notierung nach oben. Und es scheint weiter zu gehen: Nach dem Schlusskurs bei 35,69 Euro notieren aktuelle Indikationen am heutigen Dienstagmorgen bei 37,70/38,00 Euro.
Nur zum Vergleich: Am Freitag lag der Aktienkurs des Börsenneulings zwischenzeitlich noch bei 28,74 Euro.
Die große Frage für Investoren bleibt, wie lange diese Sondersituation für die Teamviewer Aktie anhält. 32,85/33,23 Euro ist nach dem gestrigen Break zur charttechnischen Unterstützungszone geworden, falls Gewinnmitnahmen aufkommen. Früher oder später wird dies der Fall sein. Trader achten daher vor allem auf die Aufwärtdynamik bei dem Papier: Schwindet diese, wird es kritisch.