Exasol will im ersten Quartal 2020 per IPO an die Frankfurter Börse
An der Frankfurter Börse zeichnet sich langsam aber sicher ein weiterer Börsengang ab. Exasol hatte Pläne für ein IPO bereits im vergangenen Jahr vorgelegt, konkretisiert diese nun aber weiter. Noch im ersten Quartal 2020 will die Gesellschaft ihre Aktien an die Börse bringen, begleitet von einem IPO mit einer Kapitalerhöhung über rund 50 Millionen Euro. Zudem wird das geplante Emissionsvolumen Aktien aus den Beständen von Minderheitsaktionären und eine übliche Mehrzuteilungsoption umfassen.
Mit dem Börsengang will Exasol das eigene Wachstum voran treiben. „So sollen die Erlöse in erster Linie zur Stärkung des Sales-Teams und der Schlagkraft der Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), in Großbritannien und in den USA sowie für zusätzliche Investitionen in Forschungs- und Entwicklungsinitiativen verwendet werden”, kündigt das Software-Unternehmen am Freitag an.
Das Unternehmen aus Nürnberg ist im Bereich der Datenbanken aktiv. Die Systeme sollen einen schnellen und effizienten Zugang zu verschiedensten Datenanalysen garantieren. Nach eigenen Angaben entwickelt man die weltweit schnellste Datenbank für Analytics und Date Warehousing. „Unsere Datenbanklösung wurde von der ersten Codezeile an so aufgebaut, dass sie hoch skalierbar, performant und optimal auf moderne Datenumgebungen ausgerichtet ist”, sagt Aaron Auld, CEO der Exasol AG. Zu den Kunden gehören unter anderem Adidas, Dell, Vodafone und Zalando.
„Unser jüngstes organisches Wachstum der jährlich wiederkehrenden Umsätze von 45 % ist aus unserer Sicht erst der Anfang. Der Börsengang ist nun der logische nächste Schritt, um unsere Marken- und Produktbekanntheit zu steigern und in dieser spannenden Unternehmensphase unser weiteres Wachstum zu finanzieren”, so Auld.