Metro einigt sich mit SCP Group über Real-Deal

Metro hat einen Käufer für die Real-Warenhäuser gefunden. Mit der SCP Group wurde ein Kaufvertrag unterzeichnet, meldet das Handelsunternehmen am späten Dienstagabend. Geeinigt habe man sich „über die Veräußerung des SB-Warenhausgeschäfts und der damit zusammenhängenden Geschäftsaktivitäten. Die Vertragsbedingungen entsprechen in Gänze den am 11. Februar 2020 kommunizierten Parametern”, so Metro.
Dem Verkauf liegt damit der bereits vom Unternehmen kommunizierte Wert von 1,0 Milliarden Euro zugrunde. Die Düsseldorfer erwarten aus dem Verkauf einen Barmittelzufluss von 0,3 Milliarden Euro. Inklusive dem Verkauf eines Mehrheitsanteils am chinesischen Geschäft sollen 1,5 Milliarden Euro Nettomittelzufluss erreicht werden. „Erwartete Überkapazitäten bei Metross Servicegesellschaften werden durch proaktive Effizienzmaßnahmen adressiert, die zu nachhaltigen Einsparungen führen werden. Diese Maßnahmen werden geschätzt etwa 0,2 Milliarden Euro kumulierte Einmalkosten in den Geschäftsjahren 2019/20 bis 2021/22 auslösen”, so das Unternehmen weiter.
Der Transaktion muss nun noch das Board of Directors der börsennotierten Sistema PJSFC zustimmen. Zudem müssen die Kartell- und Aufsichtsbehörden den Verkauf genehmigen.