Elmos Semiconductor: „Wachstum erzielt, das uns klar vom Wettbewerb abhebt”
Elmos Semiconductor hat am Montag Zahlen für das Jahr 2019 vorgelegt. Der Halbleiterkonzern aus Dortmund meldet einen Umsatzanstieg von 277,6 Millionen Euro auf 294,8 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern wird ein Gewinn von 97,3 Millionen Euro ausgewiesen nach 51 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Gewinnanstieg geht 2019 aber allein auf nicht operative Faktoren zurück, sondern basiert auf dem Veräußerungsgewinn aus dem SMI-Verkauf. Auf rein operativer Basis fiel der Gewinn vor Zinsen und Steuern bei Elmos Semiconductor von 51 Millionen Euro auf 45,3 Millionen Euro zurück. Je Dialog-Aktie steigt der Gewinn unter dem Strich von 1,79 Euro auf 4,36 Euro. Der bereinigte Free Cashflow hat sich um mehr als 80 Millionen Euro auf 76,9 Millionen Euro erhöht. Auch hier hinterließ der Verkauf des SMI-Anteils scheine Spuren.
„Elmos hat in einem herausfordernden Marktumfeld ein Wachstum in 2019 erzielt, das uns klar vom Wettbewerb abhebt. Des Weiteren sind wir mit dem SMI-Verkauf und dem Ausbau der F&E-Kapazitäten genau die richtigen Schritte gegangen, um uns auf das attraktive Kerngeschäft zu fokussieren”, sagt Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der Elmos. „Obwohl wir unsere Applikations- und Kundenabdeckung in 2020 durchgehend erweitern, ermöglichen das aktuell schwierige Marktumfeld und das bereits hohe erreichte Umsatzniveau 2019 nur ein Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich”, so der Manager.
Für das Jahr 2020 erwartet Elmos Semiconductor im fortgeführten Geschäft ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie eine Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 11 Prozent und 16 Prozent. Man wolle zudem einen positiven bereinigten Free Cashflow erreichen, kündigt das Unternehmen an.