Lufthansa: Virus beeinflusst Prognose

Am 19. März stehen bei der Lufthansa die Zahlen für 2019 an. Die Prognose dürfte erreicht werden. Lufthansa rechnet mit einem bereinigten EBIT von 2,0 Milliarden Euro bis 2,4 Milliarden Euro. Problemkind könnte Eurowings sein. Die Experten der DZ Bank halten ein EBIT von 2,04 Milliarden Euro für wahrscheinlich. Bei Eurowings könnte es einen operativen Verlust von 245 Millionen Euro geben.
Bis Ende März fliegt die LH aufgrund des Corona-Virus nicht nach Peking und Shanghai. Nach Hongkong gehen aufgrund der geringeren Nachfrage weniger Flüge. Die Corona-Folgen könnte die von Sars in 2003 übertreffen. Damit könnte die Prognose der Lufthansa für 2020 entsprechend beeinflusst werden.
Die Experten bestätigen vor den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien der Lufthansa. Das Kursziel sinkt von 17,50 Euro auf 15,40 Euro.
Für 2020 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 2,90 Euro (alt: 3,19 Euro). Die neue Gewinnschätzung wird von den Corona-Auswirkungen geprägt. Es dürften deutlich weniger Flüge nach Asien stattfinden. Für 2021 sinkt die Gewinnschätzung je Aktie von 3,45 Euro auf 3,32 Euro.
Die Aktien der Lufthansa gewinnen heute 0,5 Prozent auf 15,28 Euro.