Wirecard: Neues von drei US-Banken
Regelmäßig „beglückt” Wirecard die Börse mit Stimmrechtsmitteilungen aus ihrem Aktionärskreis und löst damit immer wieder mal Diskussionen aus, was eigentlich hinter den einzelnen Positionen an Absichten steckt. Heute sind es gleich drei solcher Mitteilungen und es tauchen altbekannte Namen aus diesem Spiel auf, bei dem auch Shortselling-Positonen eine Rolle spielen.
Zum einen ist es Goldman Sachs, bei der sich die Wirecard-Stimmrechte verändert haben. Der Gesamtanteil steigt per 28. Januar von 13,71 Prozent auf 14,05 Prozent. Während sich der Anteil der direkten Stimmrechte von 0,45 Prozent auf 0,3 Prozent verkleinert hat, geht der Rest auf die schon bekannten Instrumente im Sinne des § 38 Abs. 1 Nr. 2 WpHG zurück. Diese steigen von 13,26 Prozent auf 13,75 Prozent und sorgen für den Gesamtanstieg. Der überwiegende Teil geht auf Derivate zurück, 5,9 Prozent aber auf Rückübertragungsansprüche aus Wertpapierleihen.
Nummer zwei der US-Banken im Bunde ist Morgan Stanley, deren Stimmrechtsanteil an Wirecard von 10,4 Prozent auf 10,13 Prozent fällt. Der Anteil der Stimmrechte isz von 1,49 Prozent auf 1,37 Prozent gefallen. Auch hier entfällt also der Löwenanteil des Volumens auf die „Instrumente”, die einen Rückgang von 8,9 Prozent auf 8,76 Prozent verzeichnen. 3,89 Prozent entfallen auf einen Rückübertragungsanspruch aus Wertpapierleihe.
Den kleinsten der drei Anteile an Wirecard gehört zur Bank of America. Deren Stimmrechtsanteil fällt in Summe von 5,22 Prozent auf 4,88 Prozent. Die direkten Stimmrechte gehen von 0,3 Prozent auf 0,17 Prozent zurück und die Instrumente von 4,92 Prozent auf 4,71 Prozent. Mit 2,13 Prozent sind die Rückübertragungsansprüche vertreten.