Telefónica Deutschland: 450 Millionen Euro für das 5G-Netz - Wechsel im Aufsichtsrat

Telefónica Deutschland hat sich mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) auf einen Kredit im Volumen von 450 Millionen Euro geeinigt. Die Summe wird zum einen für den Aufbau des 5G-Netzes bereit gestellt, zum anderen will Telefónica Deutschland damit das LTE-Netz „verdichten”. Das Darlehen der EIB hat eine Laufzeit von acht Jahren. Zu den weiteren Kreditvereinbarungen macht das TecDAX-notierte Telekom-Unternehmen am Dienstag keine Angaben.
„Im Mittelpunkt stehen der verstärkte Ausbau der Versorgung von ländlichen Gebieten vor allem mit 4G und die Beschleunigung der Kapazität in Städten insbesondere mit 5G. Grundlage wird ein smartes Investitionsprofil sein, das eine neue Allokation des Spektrums und die effiziente Nutzung von Technologien vorsieht und ebenso die geplante Abschaltung unseres 3G-Netzes bis Ende 2022 berücksichtigt”, so Telefónica Deutschland.
Bereits gestern Abend hatte die Gesellschaft eine Personalie im Aufsichtsrat gemeldet. Laura Abasolo García de Baquedano habe mitgeteilt, dass sie ihr Amt als Mitglied und als Vorsitzende des Aufsichtsrats mit Wirkung zum Ablauf des 31. März 2020 niederlegen werde. Zur Nachfolge bestht bisher keine Regelung. Man werde „unverzüglich an der Bestellung eines Nachfolgers arbeiten”, so Telefónica Deutschland.