Wirecard: Viele Neuigkeiten aus den USA
Goldman Sachs stockt seine Position bei Wirecard in diesen Tagen immer weiter auf. Dabei geht der Großteil der Anteile aber nicht auf normale Aktien zurück, vielmehr werden von den Amerikanern diverse Instrumente gehalten.
Lag der Anteil von Goldman Sachs an Wirecard vor dem 22. Januar bei 13,4 Prozent, so waren es zu diesem Stichtag 13,45 Prozent. Man hatte sich von fast allen bis dahin gehaltenen Aktien (0,51 Prozent) getrennt und die Instrumente-Position deutlich von 12,89 Prozent auf 13,4 Prozent erhöht.
Nur einen Tag später, am 23. Januar, entfallen 13,71 Prozent der Gesamtstimmrechte auf Goldman Sachs. Der Anteil der gehaltenen Aktien steigt von 0,05 Prozent auf 0,45 Prozent an. Das entspricht rund 562.000 Stimmrechten. Bei den Instrumenten geht es von 13,4 Prozent auf 13,26 Prozent nach unten. Von unter anderem Swaps über Call Warrants, Call Options und CFDs umfassen die Instrumente eine ganze Vielzahl von Möglichkeiten.
Auch bei der Bank of America gibt es einige Veränderungen im Hinblick auf das Engagement bei Wirecard. Vor dem 21. Januar hielt die Gesellschaft aus Wilmington 5,13 Prozent an Wirecard, zu diesem Stichtag waren es 5,28 Prozent, darunter 0,26 Prozent normale Stimmrechte und 5,02 Prozent Instrumente.
Einen Tag später sackte die Gesamtstimmrechtsanzahl auf 5,22 Prozent ab. 0,3 Prozent entfallen auf normale Stimmrechte, die verbleibenden 4,92 Prozent auf Instrumente. Hier sind Call Options, Swaps, Put Options und Single Stock Futures zu nennen.
Ebenfalls von Morgan Stanley gibt es eine Stimmrechtsmitteilung, die zum 20. Januar wirksam geworden ist. Zu diesem Zeitpunkt steigt die Gesamtzahl der Stimmrechte von 10,38 Prozent auf 10,42 Prozent an. Hierzu zählen 1,5 Prozent an normalen Stimmrechten, das sind fast 1,854 Millionen. Die verbleibenden 8,92 Prozent (zuvor: 9,06 Prozent) sind Instrumente der verschiedensten Art.