Siemens Gamesa: Neue Prognose sorgt für Druck
Die Zahlen zum ersten Quartal von Siemens Gamesa liegen teils klar unter den Markterwartungen. Die Gesellschaft meldet einen Umsatz von 2 Milliarden Euro, das ist ein Minus von 11,5 Prozent. Der Konsens wird somit um rund 13 Prozent verfehlt. Das bereinigte EBIT steht bei -136 Millionen Euro, der Markt ging von +119 Millionen Euro aus. Der Auftragseingang legt um 82 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zu. Dies kann als positiv gewertet werden.
Für die Analysten der UBS bleibt es nach den Quartalszahlen des Windunternehmens beim Rating „neutral“ für die Aktien. Das Kursziel für die Papiere von Siemens Gamesa sehen die Experten weiter bei 16,00 Euro.
Nach den Zahlen wird Siemens Gamesa bei der Prognose vorsichtiger. Man erwartet eine EBIT-Marge von 4,5 Prozent bis 6,0 Prozent. Bisher ging man für das laufende Geschäftsjahr von 5,5 Prozent bis 7,0 Prozent aus. Damit dürfte auch der Konsens unter Druck geraten.
Die Aktien von Siemens Gamesa geben am Vormittag 5,9 Prozent auf 14,63 Euro nach.