1&1 Drillisch: Kommt die Aktie wieder auf die Beine?

Ihre Baisse hat die 1&1 Drillisch Aktie bisher nicht überwinden können. Aber der Blick auf die charttechnische Lage des TecDAX-notierten Telekom-Titels zeigt, dass zumindest eine Chance auf eine Bodenbildung besteht. Basis hierfür wäre ein bearishes Fehlsignal vom Montag an der Unterstützungszone bei 21,14/21,20 Euro. Kurzfristig fiel der Aktienkurs des Tochtergesellschaft von United Internet hierunter, drehte noch am Montag bei 20,84 Euro aber nach oben ab und begann eine deutliche Erholungsbewegung, die gestern bei 22,76 Euro ihr bisheriges Hoch fand.
Soviel zur Ausgangslage. Mit dem Rebreak über 21,14/21,20 Euro und den kleinere Folgekaufsignalen bei 21,54/21,92 Euro sowie 22,04/22,20 Euro hat sich die kurzfristige charttechnische Perspektive der 1&1 Drillisch Aktie zwar verbessert, doch die entscheidenden Kaufsignale an den übergeordnet wichtigen Hürdenzonen sind bisher noch nicht zustande gekommen. Die Schlüsselmarken liegen noch ein ganzes Stück über dem aktuellen Aktienkurs des Unternehmens: Eine erste zentrale Hürde erstreckt sich unterhalb von 23,94 Euro, dem markanteren Erholungshoch vom 13. Januar 2020. Hinzu kommt bei 25,64/25,92 Euro eine zweite, altbekannte zentrale charttechnische Hinderniszone.
Schon ein Anstieg über die untere der beiden Marken könnte bei der 1&1 Drillisch Aktie aber massive Trendwendespekulationen nach den hohen Kursverlusten der letzten Monate einleiten. Nach unten hin bleibt die Zone zwischen 20,84 Euro und 21,14/21,20 Euro kurzfristig für das Papier der zentrale charttechnische Support.
Aktuelle Indikationen für den Aktienkurs von 1&1 Drillisch notieren am Donnerstagmorgen bei 22,22/22,58 Euro nach einem Tages-Schlusskurs bei 22,46 Euro (+2,46 Prozent) aus dem gestrigen XETRA-Handel an der Frankfurter Börse.