Elmos: Aktie unter Druck nach Ende der Fraunhofer-Kooperation

Elmos Semiconductor und das Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS in Duisburg werden ihre Ende Juni dieses Jahres auslaufende Zusammenarbeit nicht verlängern. „Elmos hatte eine Fortführung des Vertrages zu bestehenden Bedingungen angestrebt. Die zukünftige technologische Ausrichtung sowie die Fortentwicklung der IMS-Forschungsschwerpunkte bieten zwischen dem IMS und Elmos allerdings nur noch in Teilgebieten gemeinsame Interessen”, heißt es von Seiten des Börsennotierten Unternehmens. Man verfüge auch nach der Kooperation weiter über ein stabiles, zukunftssicheres Produktionsnetzwerk, heißt es aus dem Management.
Von der auslaufenden Kooperation sind bei Elmos 90 Personen betroffen, 25 befristete Verträge laufen aus. Das Unternehmen wird aufgrund des Vertragsendes einen Restrukturierungsaufwand in Höhe von voraussichtlich rund 11 Millionen Euro verbuchen müssen, der noch in den Zahlen für 2019 verbucht werden wird. „Neben dem Restrukturierungsaufwand wird das Auslaufen der Kooperation in der Zukunft keine wesentlichen Auswirkungen auf die operative Ergebnisqualität haben”, so das Dortmunder Unternehmen. Bereinigt um Sondereffekte rechnet Elmos für 2019 weiter mit einer Gewinnspanne zwischen 13 Prozent und 17 Prozent vom Umsatz.